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Lose Zahnspange aus Kunststoff mit Metallklammern

Lose Zahnspange in der
Praxisklinik medem

Mit einer losen Zahnspange können leichte Zahnfehlstellungen bei Kindern bereits während des Übergangs vom Milchgebiss zu den bleibenden Zähnen effektiv korrigiert werden. Ein zu kleiner Oberkiefer oder ein zu großer Zahnabstand im Frontzahnbereich sind typische Anwendungsgebiete von lockeren Zahnspangen. Auch vorbereitend auf das Tragen einer festen Zahnspange kann die lose Variante eingesetzt werden.

Ihr Kind benötigt eine herausnehmbare Spange und Sie sind auf der Suche nach einer professionellen kieferorthopädischen Praxis? Unser Praxisteam ist erfahren im Umgang mit unseren kleinen Patientinnen und Patienten und sorgt mit viel Empathie sowie Geduld für eine optimale Behandlung. Dr. Jens Temme & das komplette Zahnarzt-Team freuen sich auf Ihren Besuch. Vereinbaren Sie jetzt Ihren individuellen Beratungstermin in der Praxisklinik medem.


Wann wird eine lose Zahnspange benötigt?

Mit losen Zahnspangen können leichte Fehlstellungen der Zähne effektiv mit der Zeit korrigiert werden. Lose Spangen haben folgende Anwendungsgebiete:

  • Als Vorbehandlung für eine feste Zahnspange, zur Korrektur des Kieferwachstums, bis alle bleibenden Zähne durchgebrochen sind
  • Korrektur von leichten Kiefer- und Zahnfehlstellungen
  • Aufdehnung eines zu engen Oberkiefers
  • Anpassung der Größe des Zahnbogens
  • Schließung von kleinen Zahnlücken
  • Zähnen Platz verschaffen
  • Stabilisierung der Zahnstellung nach Behandlung mit fester Zahnspange (Retentionsspange)
  • Korrektur von Fehlstellungen bei Erwachsenen (Aligner)

Wie funktionieren lose Zahnspangen?

Lose Zahnspangen sind, wie der Name bereits erraten lässt, nicht fest mit den Zähnen verbunden.
Sie bestehen aus mehreren individuell auf den Kiefer und die Zähne angepassten Hauptbestandteilen:

1. Kunststoffbasis:

Der Hauptbestandteil von lockeren Zahnspangen ist eine aus Kunststoff bestehende, individuell angefertigte Platte, die an Zähnen und Kiefer anliegt. Im Oberkiefer ist die Kunststoffplatte schalenförmig, im Unterkiefer bogenförmig. Die Platte hilft dabei, anhaltenden Druck auf die Zähne und den Kiefer auszuüben. Bei aktiven Platten werden die Bewegungsimpulse beim Sprechen und Kauen auf die Zähne übertragen, wodurch die gewünschte Zahnstellung erreicht werden soll. Passive Platten nehmen meist nur eine Haltefunktion ein.

2. Korrekturelemente:

Mehrere Korrekturelemente wie Federn und Klammern aus Draht werden bei passiven Zahnspangen an den Zähnen angebracht bzw. eingehängt. Mit ihnen werden die Zähne in die gewünschte Position bewegt. Diese Elemente unterscheiden sich je nach Spangenart voneinander.

3. Schrauben:

Lockere Zahnspangen können Schrauben besitzen, mit denen die Spange angepasst, also enger oder weiter gestellt werden kann. So kann die lose Zahnspange auf die geänderte Situation des Kiefers und der Zähne angepasst werden.


Wie reinigt man lose Zahnspangen?

Dadurch, dass lose Zahnspangen jederzeit herausgenommen werden können, ist die Reinigung im Vergleich zu festen Zahnspangen deutlich einfacher. Wir empfehlen folgende Putzroutine:

  1. Wie jeder Patientin oder Patient raten wir immer dazu, möglichst auf stark zucker- oder säurehaltige Getränke und Lebensmittel zu verzichten, um der Entstehung von Karies vorzubeugen.
  2. Nach jedem Essen den Mund leicht mit Wasser ausspülen, um Essenreste zu lösen.
  3. Bei der Reinigung der losen Zahnspange muss diese herausgenommen und zunächst mit lauwarmem Wasser abgespült werden.
  4. Dann sollte die Spange genauso häufig wie die Zähne mit einer Zahnbürste und Zahnpasta geputzt werden. Hierfür die lockere Spange an den Kunststoffteilen anfassen, damit sich die Drähte nicht verbiegen und wie gewohnt gründlich abbürsten.

5. Etwa einmal pro Woche sollte die herausnehmbare Spange für etwa 15 Minuten in eine spezielle Reinigungslösung oder Essigwasser gelegt werden. So lösen sich hartnäckigere Beläge und schlechte Gerüche werden entfernt. Bitte kein heißes oder kochendes Wasser verwenden, da sich die Spange so verformen kann.

6. Sollte die lockere Zahnspange nicht getragen werden, empfiehlt sich eine Aufbewahrung in der dafür vorgesehen Plastikbox.


Behandlungsablauf lose Zahnspange

1. Untersuchung und Beratung:

Ihr Kieferorthopäde stellt fest, ob eine herausnehmbare Zahnspange benötigt wird. Lose Spangen werden in der Regel während des Übergangs vom Milchgebiss zu den bleibenden Zähnen eingesetzt, also etwa ab einem Alter von 6 Jahren. Benötigt Ihr Kind eine lose Zahnspange, beraten wir Sie in einem ersten Gespräch individuell und ganzheitlich. Sollten Vorbehandlungen notwendig sein, etwa bei Karies, werden diese zuvor durchgeführt.


2. Behandlungsplan:

Der Kieferorthopäde stellt dann anhand eines individuellen Zahnprofils einen Behandlungsplan auf, um die Zahn- und Kieferkorrektur innerhalb einer festgelegten Behandlungsdauer zu erreichen. Danach erhält Ihr Kind die individuell angefertigte Spange. Wir geben Ihnen dann noch einmal alle Informationen zur richtigen Reinigung und Handhabung der herausnehmbaren Zahnspange.


3. Kontrolltermine:

In regelmäßigen Kontrollterminen wird überprüft, ob die Behandlung ordnungsgemäß verläuft und die Zahnspange richtig eingestellt ist. In diesen Terminen wird die lose Zahnspange an die geänderte Position im Mund angepasst. Die lose Zahnspange muss in der Regel etwa 2 bis 3 Jahre für mindestens 14 bis 16 Stunden täglich getragen werden.


FAQ – Häufig gestellte Fragen zu losen Zahnspangen

Sicherlich haben Sie noch einige Fragen zu lockeren Spangen. Wir haben für Sie die häufigsten beantwortet.

Starke Schmerzen sind nicht zu erwarten. In den ersten Tagen nach dem Einsetzen kann ein stärkeres Druckgefühl im Kiefer entstehen. In der Regel gewöhnt sich die Patientin oder der Patient nach wenigen Tagen an die herausnehmbare Zahnspange. Bei langanhaltenden, starken Schmerzen sollte die Kieferorthopädie aufgesucht werden.

Die kosten sind sehr unterschiedlich und richten sich nach der Behandlungsmethode, dem Behandlungsaufwand und dem eingesetzten Material. Die genauen Kosten erfahren Sie transparent in Ihrer Kieferorthopädie, wenn der Behandlungsplan vorliegt. In der Regel können Sie aber mit Kosten ab 700€ rechnen.

Je nach Schweregrad übernimmt die Krankenkasse einen Teil oder sogar die gesamten Kosten für lockere Zahnspangen. Ein Schweregrad zwischen 1 und 2 gilt als ästhetisch und wird deshalb nicht übernommen.
Für das erste Kind übernimmt die Krankenkasse mindestens 80 Prozent der Kosten, für das zweite Kind – 90 Prozent. Die Kosten werden zunächst selbst getragen und mit Ablauf der Behandlung von der Krankenkasse zurückerstattet. Die Krankenkasse übernimmt hierbei nur die Basisleistungen. Zusatzleistungen müssen aus eigener Tasche beglichen werden.

Die Behandlungsdauer mit einer herausnehmbaren Zahnspange kann sich je nach Grad der Zahnfehlstellung unterscheiden. Im Durchschnitt müssen lockere Spangen aber etwa 2 bis 3 Jahre getragen werden, um ein perfektes Ergebnis zu erhalten. Diese sollten täglich etwa 14 bis 16 Stunden getragen werden und dies vorwiegend tagsüber, da am Tag die meisten Kieferbewegungen stattfinden.

medem Praxisklinik Zahnmedizin Ärzte

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